Knapp 700 Teilnehmer am Start – die 13. Auflage des ARBÖ-Radmarathons wurde regelrecht gestürmt. Zum Sieg bei den Männern stürmte der Lavanttaler Hans-Jörg Leopold. Er flog förmlich über die Nockberge und wiederholte damit seinen Triumph aus dem Vorjahr. Bei den Ladies siegte Lara Maierbrugger aus Radenthein.
Kaiserwetter, ein ausgebuchtes Starterfeld, kaum Zwischenfälle und strahlende Sieger – die 13. Auflage des ARBÖ-Radmarathons in Bad Kleinkirchheim ließ die Radsportherzen höherschlagen und darf ohne Übertreibung als voller Erfolg bezeichnet werden.
Durch das spezielle Zeitnehmungssystem (nur bei den drei Bergwertungen wird die Zeit genommen) gab´s bei den Abfahrten wieder keine nennenswerten Zwischenfälle. Die Tempobolzerei von früher wurde komplett ausgebremst. „Es ging sehr gesittet zu“, schmunzelte OK-Chef Norbert Unterköfler.
Den Marathonsieg holte sich, wie schon im Vorjahr, Hans Jörg Leopold vom Radclub ARBÖ Feld am See. Der 42-jährige Lavanttaler war auf allen drei großen Anstiegen, begleitet und angetrieben vom legendären Tour-Teufel Didi Senft, im wahrsten Sinne des Wortes teuflisch schnell unterwegs und siegte vor Lucas Kolb (SC Raika Gröbming) und Marco Goritschnig (RC ARBÖ Feld am See). Den Sieg bei den Ladies ging an die Kärntnerin Lara Maierbrugger (RC Gruppetto Graz). Die 26-Jährige triumphierte vor Carina Ziegler (Heartland) und der Ungarin Larissa Azman (pewag racing team).
Nach dem Zieleinlauf staunte Sieger Hans-Jörg Leopold: „Ich hatte heute nicht ganz so flinke Beine, deshalb bin eigentlich etwas verwundert, dass ich wieder die Nase vorne habe. Das Wetter war wirklich perfekt, sicher ein Mitgrund für die gute Leistung.“
Happy auch Bad Kleinkirchheims Bürgermeister Matthias Krenn, der sich besonders über das fast ausgebuchte Starterfeld freute: „Der Radmarathon ist für die gesamte Region zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Es ist wirklich grandios, wie es den vielen ehrenamtliche Helfern immer wieder gelingt, die Attraktivität unserer Region mit dem Radsport perfekt zu verbinden. Da kann man nur immer wieder den Hut ziehen.“