Radmarathon: Starkes Comeback

Vier lange Jahre musste der Radmarathon pausieren. Heute feierte das beliebte Rad-Event in Bad Kleinkirchheim ein starkes Comeback. Fast 500 Radsportbegeisterte gingen bei schwierigen äußeren Bedingungen an den Start. Angelika Tazreiter und Hans-Jörg Leopold waren in den Nockbergen eine Klasse für sich. Das extrem strenge Covid-Präventions-Konzept wurde lückenlos umgesetzt.

Aufgrund der äußerst rigiden Covid-Bestimmungen musste das Teilnehmerfeld auf 500 Starter begrenzt werden. Und dieses Limit wurde auch bis auf den letzten Platz ausgereizt. „Wir hätten aber wesentlich mehr Start-Tickets auflegen können“, berichtet OK-Chef Norbert Unterköfler, der mit seinem engagierten Team dafür sorgte, dass der Marathon in den Nockbergen nach vierjähriger Pause trotz widriger Wetterbedingungen in einem ganz starken Comeback mündete.

Durch das komplett neuartige Zeitnehmungssystem (nur bei den drei großen Bergwertungen wurde die Zeit genommen) konnte die sonst übliche Tempobolzerei bei den Abfahrten komplett hintangehalten werden. Die Bilanz: Es gab keinen einzigen nennenswerten Zwischenfall.

Den Marathonsieg holte sich Routinier Hans Jörg Leopold (ARBÖ Raiffeisen RC Feld am See). Der 38-jährige Kärntner war auf den drei großen Anstiegen in den Nockbergen eine Klasse für sich. Bei den Damen siegte die 33-jährige Angelika Tatzreiter (KTM). Sieger Leopold lobte nach der Zieldurchfahrt den neuen Marathon-Modus in höchsten Tönen: „Dieses Modell wird sicher Nachahmer finden. Eine perfekte Mischung aus sportlichem Anspruch und Radgenuss.“

Routinier Hans Jörg Leopold war heute bei den drei großen Bergwertungen in den Nockbergen einfach eine Klasse für sich.

In Sachen Covid-Prävention präsentierte sich der Rad-Marathon beim Comeback - im Gegensatz zum Wetter - von der Schokoladenseite: Soweit wahrnehmbar wurden alle Vorsichtsmaßnahmen lückenlos befolgt.

Klar zeigte sich Bad Kleinkirchheims Bürgermeister Matthias Krenn vom sensationellen Comeback des Kärntner Radklassikers beeindruckt: „Hut ab, was der Veranstalter hier geleistet hat. Für die gesamte Region stellt diese Veranstaltung eine extrem wertvolle Werbung dar. Danke an alle Helfer und an alle Teilnehmer.“

Dank des neuen Wertungssystems blieb den Teilnehmern heuer genügend Zeit, um die herrliche Naturkulisse des Radmarathons zu genießen. Wie hier entlang des Millstätter Sees.

Rückfragehinweis:
Norbert Unterköfler
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unterkoefler@werkskaufhaus.at